Bad Klosterlausnitz – Weißenborn – Mühltal – Rauda – Hartmannsdorf - Crossen Ort 18 km

Für den Start in den Wandertag war Kursdorf festgelegt, eigentlich, doch Bus 450 machte in Eisenberg nur Schleife. So wurde der Mühlengaul kurzerhand von hinten aufgezäumt und Bad Klosterlausnitz zum Startort erkoren. Hatte den Vorteil, harter Asphalt für zarte Wanderfüße ganz am Anfang, Naturbelassener Wanderweg hinten dran. Das dicke Ende sollte folgen.

So geht’s also beschwingt vom Schwanenteich durch Weißenborn zu Meuschkensmühle, wo Emil Bahr alias „Milo Barus - Stärkster Mann der Welt“, nach seinem wechselvollen Leben als Kraftakrobat zum Gastwirt wurde. Nach der Einkehr weiter zu Naupoldsmühle. Das Einraum Museum befasst sich hier mit den Milo’s Spuren, der ein Pferde die Stufenleiter hochtragen, Möbelwagen mit den Zähnen ziehen und Telefonbücher zerreißen konnte, gefolgt von die Jugendherberge Froschmühle. Der Wanderpfad führt nun durch die Hanglage über

Pfarr-, Walk-, Amtsschreiber- und Schössersmühle zur letzten im Bunde der Robertsmühle. Neben dem Café hat sich ein Miniaturpark vom Eisenberger Mühltal mit Wasserlauf etabliert, wo wir den Wandertag ausklingen lassen. 

Abschließend folgt das Asphaltband der stillgelegten Bahnlinie Porstendorf- Eisenberg- Crossen zur Bahnstation Crossen Ort. Das Neuneuroticket liegt in den letzten Zügen, wir quetschen uns den vorderen Waggon und  ergattern einen komfortablen Stehplatz der sich alsbald in einen Klappsitz am gesperrten WC verwandelt, alles gut.

31. August - 23 Teilnehmer

Wanderleiterin Regina Schneider

Wandergruppe Elsteraue

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Von Bad Klosterlausnitz mit seiner Martin-Luther-Basilika geht es entlang der Rauda durch die „Leiterstadt“ Weißenborn ins Mühltal.

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Die neue Route führt Flussabwärts auf der Eisenberger Straße durch die Leitermacher Stadt Weißenborn ins Mühltal

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Meuschkensmühle, Heimstatt des Milo Barus als Schankwirt von 1956 bis 1976.

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Gestärkt verlassen wir das Festzelt der freundlichen Selbstbedienung … ein Stiel- Eis wird postum nachgereicht.

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Naupoldsmühle mit dem lapidarischem Museum im Seitengebäude aus bäuerlichen Gebrauchsgegenständen und Erinnerungen an den Stärksten Mann der Welt.

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Die Jugendherberge Froschmühle

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Die Pfarrmühle

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Das stattliche Gebäude der Amtsschreibermühle stammt aus dem 16. Jahrhundert, gehörte zum Kloster Eisenberg, nun leerstehend. Wieviel Gastronomie verträgt das Mühltal.

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Schössersmühle, renoviert wie aus dem Ei gepellt, doch ohne sichtbare Betriebsamkeit.

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Der leibhaftige Sensenmann, nachts spukt er durchs Mühltal.

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Robertsmühle im Renovierungsmodus mit angrenzendem Miniaturpark vom Mühltal im Maßstab 1:20

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Von Hartmannsdorf auf dem Radweg der ehemaligen Bahnverbindung Porstendorf- Eisenberg- Crossen

Autor Werner Gelhaar

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