Röcknitz - Eichberg - Löbenberg - Steinarbeiterhaus - Lossatal -  Hohburg - Kleiner Berg - Kaolinsee 13 km

Der Leipziger „Sommerfrischler“ F.W. Franke war einst überwältigt von der romanischen Schönheit der Hohburger Berge und prägte im Überschwang der Gefühle dafür den Begriff „Hohburger Schweiz“. In der Neuzeit angekommen nennt sich der anmutige Landstrich seit 2014 ganz offiziell Nationaler „Geopark Porphyrland“. Den gilt es diesmal von Norden her zu erschließen.

Wir starten in Röcknitz am modellierten  Felsenpark „Porphyr Hügelland“ und verlassen die Ortslage auf der Steinbergstraße, die auf freier Feldflur in einen Fahrweg mündet. Durch offene Landschaft geht es nach der Zwochauer Straße hinein in die bewaldete Hohburger Bergwelt. Rechts der Gaudlitzberg, geradeaus der Eichberg mit erster nennenswerten Steigung über 215 m zum Siebensprung. Von der Steingasse rechts ab zur Neuen Straße, dann mit stetiger Steigung rauf auf den Löbenberg zur Tageshöhe von 240 m. An der Kirschbergwiese öffnet sich der Blick übers weite Lossatal bis hin zum Collm.

Nach der Stippvisite im Steinarbeiterhaus geht es durch die Hohburger Lossa Niederung rüber zum Kleinen Berg. Mit kräftiger Steigung hoch zu den Wind- und Gletscherschliffen auf dem Gipfelplateau, die während der Eiszeit vor rund einer Million Jahren den Fels mit Riefen und Schrammen zeichneten. Mit moderatem Abstieg auf der Westflanke runter zum Kaolinsee, wo der Ausflug in die „Hohburger Schweiz“ beim Bus 672 endet.

12. April – 8 Teilnehmer 

Wanderleiter Wolfgang Heil

Wandergruppe Hopfenberg

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Bus 671 bringt uns von Wurzen nach Röcknitz zum Start an der Kita “Zu den Felixmusikanten“. Es folgen Wege über offenes Land zwischen bestellten Rapsfeldern vor Zwochau.

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Ein dichtes, gut ausgeschildertes Radwegenetz hat sich in der Region etabliert, hier der Knotenpunkt 40 an der Zwochauer Straße.

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Ausblick von der Kirschbergwiese über die Stadt Hohburg bis hin zum Collmberg.

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Am Steinarbeiterhaus bei der Hohburger Kirche blickt man zurück auf 50 Jahre journalistische Heimat Berichte durch den Lehrer Manfred Müller und seine

Rundblickmannschaft. Die bereiste die Dörfer zwischen Collm und Mulde und veröffentlichte es in der legendären Heimatzeitschrift “Der Rundblick”monatlich.

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Von der Grundschule auf der Kapsdorfer Straße zur Lossa Aue zwischen Freiwilliger Feuerwehr und der Walinski Mühle

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Der Lossa Steg bei den „Hohburger Zwergen“ am Wäschereiteich

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Am Kleinen Berg geht es steil bergan zu den Gletscherschliffen

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maus+pfeil

Die wechselnden Eiszeiten hinterließen ihre Spuren am freigelegten Vulkankegel mit Riefen im Fels.

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Auch in der beschaulichen Kleinstadt im Lossatal gehört Graffito Gekritzel zum leider Alltag.

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Werner Gelhaar