Eilenburg Bhf. – Burgberg – Markt – Muldenaue – Kollauer Wehr – Bahnhof 13 km

Das Covid- Geschehen gönnt uns eine Verschnaufpause mit unbestimmter Länge. Barbara sagt es so: „Vielleicht ist es nur eine Zeitspalt zwischen zwei Coronawellen der uns zur Verfügung steht…nutzen wir den günstigen Moment“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Also los zur Rundwanderung in Eilenburg mit Start am Bahnhof folgen wir der Sydowstraße über den Mühlgraben zur Mühlstraße. Eine Treppenanlage führt hinauf auf den Burgberg mit Aufbauten verschiedener Epochen. Bergfried, Ilburg Turm, Pension „Heinzelberge“ im ehemaligen Gefängnis, dazu im Ringwall als ältestes Bauwerk der Sorbenturm. Eine Klanginstallation im Ufo- Outfit weckt das allgemeine Interesse, verkündet Heinzelmännchen Gewusel. Noch ein Blick von der Balustrade über die Stadt, dann runter über den Butzbacher Platz mit der Postmeilensäule zu Markplatz und Nikolaikirche.

An der Bahnbrücke über die Mulde lassen wir die Stadt hinter uns, folgen den Flusswindungen auf dem ufernahen Weg durch die breite Muldenaue mit stattlichen Solidär Eichen bis hin zum Bobritzer Damm. Im frühen Mittelalter errichtet, zweigt das Kollauer Wehr hier den Mühlgraben ab der den Stadtteil Mitte wie eine Insel umrundet um am Nordfriedhof wieder der Mulde zu zufließen. Nach der Pause am Rastplatz folgen wir dem Planetenweg, der hier am Wehr mit dem Planeten Pluto am äußersten Rand unseres Sonnensystems beginnt, zurück zum Bahnhof wo die sehr unterhaltsame Runde endet.

19. Februar - 19 Teilnehmer

Wanderleiterin Barbara Malige

Wandergruppe Engelsdorfer Füchse

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Neugestaltet präsentiert sich der Planetenweg der uns auf der Route begleitet, hier Planet Merkur. Es folgt der Aufstieg über 154 Stufen hoch zur Ileburg mit Panoramablick über die Stadt.

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Der Sorbenturm ist von der einstigen Befestigungsanlage der slawischen Besiedlung erhalten. Die folgende Herrschaft der Wettiner überdauerte der „Wohnturm“ bis in die Gegenwart.

Der Eilenburger Burgberg als Zeugnis der geschichtlichen Entwicklung Sachsens im Überblick. Das Lausch- Ufo verkündet das

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 geheimnisvolle Treiben der Heinzelmännchen auf Knopfdruck vor der Pension

Heinzelberge, in Anlehnung an die Sage von den Heinzelmännchen, die bekanntlich im Berg wohnten.

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Die Bergkirche St. Marien erlangte Bedeutung in der Reformationszeit als Martin Luther 1522 hier predigte und einen Pfarrer seines Vertrauens einsetzte.

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Kreuzgewölbe und Taufstein, dazu der Altar aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit dreiteiligen Aufbau in korinthischer Säulenordnung ein Prachtstück. Schön dass wir rein konnten

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Die Postmeilensäule am Butzbacher Platz nennt für die Fahrzeit nach Leipzig 5 ¼ Stunde.

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Heinzelmännchen Brunnen auf dem Markt, Hommage an Grimms Märchen und die Sage.

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Auf Natur belassenem Uferweg mit Arbeitsnachweis vom streng geschützten Biber

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Auf dem Planetenweg, der auf einer Länge von 2,8 km im Maßstab 1:1,2 Milliarden durch unser Universum führt, geht es zurück zur Stadt.

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Autor Werner Gelhaar