Großdalzig – Scheidens – Hohenlohe – Kitzen – Kleinschkorlopp 9 km

Endlos scheinende schnurgerade Landstraße, dann ein Feldweg, wir sind im Rundlingsdorf Scheidens auf’ m flachen Lande. Neben Seegel, Peißen und Löben eins der vier „Buddeldörfer“ slawischen Ursprungs, die sich seit ihrer Gründung in Art und Umfang kaum verändert haben. Haupterwerbszweig wie eh die Landwirtschaft. Freudiges Hundegebell am ersten Anwesen, fünf dieser kleinen Belonkas rangeln um den besten Platz am Drahtzaun, gleich hinterm Teich noch zwei solch bellende Winzlinge unterm Türspalt.

In Löben ein ähnliches Bild, eine Sackgasse führt vom Dorfteich in den Rundling, das Bäckerauto macht Stadion. Ich frage Frau Unterdörfer, die mir gerade die letzte Mohnsemmel wegschnappt, wie es sich so lebt im Dorf. „Ach hier ist doch nichts los, Nachbars Kuh hat gekalbt, einmal in der Woche steht hier der Bäcker und sonst… na ja die fahrbare Sparkasse in Kitzen am Kulturhaus“.

Muss mich nun sputen, am Abzweig nach Sittel hab ich die Gruppe eingeholt, Jürgen gibt sein Wissen um die dortige „Wunderquelle“ ans Wandervolk weiter, es folgt Hohenlohe. Die weithin sichtbare Kreuzkirche, ist gerade in umfangreicher Renovierung, das Chorgestühl ist ausgeräumt, ein neuer Steinfußboden drin. Eine Münze in den Opferstock, dann weiter zum Gutspark Kitzen. In der Senke vorm Schloss hat das Körner- Denkmal inmitten alten Baumbestandes einen würdigen Platz, sogar einen Rastplatz gibt es hier.

Über freie Feldflur wendet sich der Weg alsbald scharf westwärts einem kleinen Wäldchen mit Gedenkstein zu, wo die Lützowschen Reiter in den französischen Hinterhalt gerieten, Theodor Körner mit einem Säbelhieb am Kopf schwer verwundet wurde, sagt uns die Tafel neben dem Findling. Auf schmalem Feldrain weiter zum Zielort Kleinschkorlopp mit dem Lützow Denkmal, wo unser Ausflug in die Geschichte am Bus 120 endet.

Kreuzkirche Hohenlohe

 15. Januar 47 Teilnehmer 

Wanderleiter Jürgen Lorenz

NaturFreunde Deutschland, OG Leipzig

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 Auf dem Schneiderweg zu den „Buddeldörfern“, Buddel= slawisch für Dorf.

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Historisches Pflaster auf dem Feldweg nach Scheidens

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Das zentrales Ereignis im Dorfleben, wenn die Bäckerei Taubert Mittwochs ihre Luke öffnet.

Unser Paradiesvogel Christa im Gespräch mit Frau Unterdörfer   uuu

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Am Floßgraben in Kitzen, dem Energiestrang des Mittelalters.

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Der Pipeline- Olefinverbund zwischen den Werken Böhlen- Leuna und Schkopau.

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Am Dorfteich des Rundlingsdorfes Scheidens

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Scheidens NR 9, hier empfängt die Kuh die Tagespost, die Belonkas als scharfe Wachhunde

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Weithin sichtbare Landmarke die Kreuzkirche Hohenlohe

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Kleine Zwischenmalzeit bei den Zwenkauer Mädels

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Der dritte Taubenliebhaber und zugleich der schönste Taubenschlag

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Das Barockschloss diente der Gemeinde als Rathaus, die weitere Verwendung ist ungewiss.

Wir nehmen es einfach mal als Vorfreude auf den Frühling... Januar 10 ° C

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„Theodor Körner verwundet und gerettet - den 17 Junius 1813“

Das mobile Lorenz Stempel- Büro fürs Startbuch ist eröffnet

Rückseite: „Die Wunde brennt, die bleichen Lippen beben

Am Haus Lützowstraße 12 wurde Lützow mit seinen verwundeten Jägern abgewiesen

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Das Kraftwerk Lippendorf macht Strom aus Braunkohle bis 2035, das ist jetzt amtlich!

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Hier wurden die Lützowschen Jäger aufgerieben, Körner rettete sich verwundet in das Wäldchen.

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Regina - Ilona - Erika, am Knöpfchen die Ute von den GrünAuer Wanderfreunden (ALW)

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Das Lützow Denkmal in Kleinschkorlopp: „Das war Lützows wilde verwegene Jagd“ 17. Junius 1813      

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    Bild - Text - Gestaltung Werner Gelhaar