Zwenkau – Seeblick – Eichholz – Imnitzer Lachen – Zwenkau 10 km

Das Interesse an der Wanderregion Zwenkau ist ungebrochen, dazu gesellte sich die Isobaren beruhigte Pause in der Wetterküche, die uns einen trockenen Wandertag zwischen zwei Sturmtiefs bescherte.

Vor der Laurentiuskirche vereinen sich Busanreisende und Autofahrer zu einer ansehnlichen Wandergemeinschaft, die sich nach einführenden Worten von Altmeister Lorenz wie ein großer Lindwurm durch die Batschke Niederung schlängelt. Zunächst vom Eytraer Weg quer rüber zur See- Aussichtsplattform, die den Blick über den größten See vom Leipziger Neuseenland bis nach Belantis öffnet. Die zwei Baggerschaufeln sind Strandkörben nachempfunden, erinnern gekonnt an die Jahrzehnte lange Bergbautradition.

Es folgt der Weg vom „Eythrastein“ durch die vierreihige Lindenallee zum Trianon, die Kernstück eines jeden Zwenkau Ausfluges ist. Als Erinnerung an den verlorenen Ort existieren noch etwa zwei Drittel der historischen Lindenallee,

die nach Verwilderung während des Tagebaubetriebs wieder in einen passierbaren Zustand versetzt wurde. Die absterbenden altersschwachen Linden werden durch Spenderbäume ersetzt. Das 1986 eingelagerte Trianon ist 2002 an seiner alten Stelle wieder errichtet worden.  Außerdem finden sich an dem Platz zusammengetragene Grenzsteine der ehemals hier verlaufenden sächsisch-preußischen Grenze.

Durchs Eichholz folgen wir der Alten Eythraer Straße südwärts, dann entlang der alten Elsterflutrinne zum Altwasser der Weißen Ester mit der alten Wehranlage, von der noch die Widerlager erhalten sind. Hier zweigte der Elster- Nebenarm die Batschke ab, die im 16 Jhd. zum Mühl- und Floßgraben ausgebaut wurde. Nun durch die Imnitzer Lachen bis zur B 186 und auf dem Dölziger Weg in den Imnitzer Park. Auf Hächselstreu gepolsterten Wegen geht’s hoch zur Stadt, wo sich die Runde beim Rathaus Zwenkau schließt.

 13. März 70 Teilnehmer – Wanderleiter Jürgen Lorenz –

  NaturFreunde Deutschland OG Leipzig

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 Wer mit dem Bus der Linie 107 einschwebt, startet am Alten Kaufhaus…

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 Durch die Mühlgasse abwärts zum Eythraer Weg

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 …an der Laurentiuskirche kommen noch die Automobilisten hinzu.

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 Runter von der Alten Eythraer Straße und rein in die Batschke- Aue

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 Bernd Bertram erläutert vom Steinernen Tisch die hilfreiche Regulierungsfunktion des
 Zwenkauer Sees zur Bewältigung der Hochwasser Ereignisse für die Stadt Leipzig.

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 Am “Eythrastein” gibt die Infotafel Auskunft über das Schicksal des Ortes Eythra das nach der
 Aussiedelung aller Einwohner ab 1986 überbaggert wurde.

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 Die Lindenallee an der ehemaligen Preußisch Sächsischen Grenze, die hier bis zum Wiener Kongress 1815 Bestand hatte. Sachsen als Verlierer der Völkerschlacht auf der Seite Napoleons
 musste fast zwei Drittel seines Staatsgebietes an Preußen abtreten.                                   
  i “Große Pause” am Trianon i

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 Die geborgenen Grenzsteine der Preußisch Sächsischen Grenze

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 Das Katzkopfpflaster der Alten Eythraer Straße ist auf der Flutrinne wieder auferstanden.

 Den drei „Kulkwitz- Wandersleuten“ vom AWL sind weitere „GrünAuer“ gefolgt, haben sogar
 ihren Chef Dieter mitgebracht… oder umgekehrt. Dank Visitenkarte gelang die Zuordnung
 der Vereinskürzel gleich auf Anhieb.

hhh

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 Die verbliebenen Reste vom Elster- Batschke Wehr am Elster Altwasser

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 An den Imnitzer Lachen

 An der belebten Tagebau- See Umgehungsstraße B 186

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 Auf dem Dalziger Weg

 Der Batschke Steg im Imnitzer Park

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 Durch die Kleingartenverein „Waldesgrün“

 Am Rathaus vollendet der Radfahrer seine 50 km, wir belassen es bei zehn Kilometer.

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