Am Floßgraben zum Werbener See

Der Elsterfloßgraben als ein Meisterstück der Landvermessung und des Wasserbaus im 16. Jahrhundert, ist als technisches Denkmal weitgehend erhalten, nicht mal der ausufernde DDR Braunkohletagebau konnte ihm etwas anhaben. Von den ursprünglichen 93 km sind noch 80 km erhalten. Er fügt sich sehr harmonisch in die Landschaft ein, davon werden wir uns auf unserer Rundwanderung überzeugen.

Auf der Coburger Straße am kleinen Floßgraben entlang zum Aussichtspunkt Stöntzsch mit kleiner Rundsicht auf die Tagebaulandschaft und den Windpark Werben/ Pegau. Nun folgt der Wanderweg den Windungen des Grabens mit

üppigem Grün beiderseits von Weg und Kanal bis zum Südring. Mit scharfer Wende geht’s auf dem Naturlehrpfad am Werbener See entlang, dessen Südufer als geschützter Bereich dem Naturschutz vorbehalten ist. Die Landschaft öffnet sich am Seezipfel, nun zwischen wogenden Kornfeldern entlang der Bahnlinie Leipzig- Erfurt zum Durchlass Angerstraße. Eine Runde durchs beschauliche Städtchen Pegau mit Einkehr im Ratskeller und Besuch am Scheingrab des Wiprecht von Groitzsch beschließt die illustre Tour.

 12. Mai      39 Teilnehmer

 Wanderleiter Brigitte Oelsner/ Herbert Mende

 Wandergruppe „2Meilenstiefel“

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 Am kleinen Floßgraben auf der der Coburger Straße

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 Auf der Stufenpyramide „Stöntzscher Höhe“ mit Aussicht auf die Tagebaulandschaft

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 Die Baggerschaufel vom Fördergerät 621 erinnert an das Bauerndorf Stöntzsch in der

 Elteraue, das dem Tagebau Profen 1965 weichen musste. Deren 700 Einwohner wurden

 nach Pegau Nord umgesiedelt.

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 Der Floßgraben Wanderweg ein grünes Idyll mit Wohlfühlatmosphäre.

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 „Das Floß Stückgut kam vorwiegend aus dem Vogtland, wurde ungebunden auf dem
 Wasserweg getriftet…“, weiß die gut vorbereitete Brigitte

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 Rita, Klaus, Doris, Wolfgang mit Hündin Shara, ihr seid als perfekte Kleindarsteller eingestellt.

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 Die Tafeln am Naturlehrpfad befassen sich mit Flora und Fauna am Werbener See

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 Klaus gibt den versierten Hilfskellner vorm Ratskeller Pegau, denn...

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 Kristiane und Martina, zwei Grazien am Hieronymus Lotter Rathausturm.

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 Eine Augenweide! In der Bahnhofstraße Pegau wetteifert die Hausnummer 14 mit der 10 um
 den schönsten Kakteen- Vorgarten.

  Bild - Text - Gestaltung

   Werner Gelhaar

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 Die Darstellung zeigt die Verzweigung bei Pegau mit den drei Mündungen in Saale, Luppe
 und Weiße Elster

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 Hundealarm am Seeweg, ein klassischer Fall für „Hundeversteher“ Dr. Roland Lindner

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 Blick aufs geschützte Ufer vom Werbener See. Die Südflanke gehört allein dem Naturschutz.

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 ...Umtrunk gibt s fast immer, mal mit oder ohne Anlass, diesmal direkt auf dem Markplatz

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 Die evangelische Stadtkirche St. Laurentius zeigt mit dem Scheingrab des Klosterstifter
 Wiprecht von Groitzsch sein kostbarstes Stück.

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