Frauentag in Meerane

„Süße Versuchung“ zum Frauentag

Gößnitz – Ponitz – Guteborn/ Meerane 10 km

Die Wanderung zum Frauentag mausert sich zur Tradition, geht üblicher Weise mit kulinarischen Köstlichkeiten einher. Stets mit unbekanntem Ziel... der Überraschung wegen. Doch diesmal blieb es nicht bei Kaffee und Kuchen, setzte Überraschung- Erfinder Flohr noch eins drauf. In der Sächsisch Thüringischen Schokoladen- Manufaktur war schlemmen ohne Limit angesagt. Ob das diesmal anwesende starke Geschlecht moderierend in Sachen Hüftgold wirken sollte, ist nur ein Gerücht.

Busfahrer Stefan setzt uns in Gößnitz ab, wir folgen dem Pleiße Radweg durch die Auenlandschaft entlang der Bahnlinie. Schon von weitem zieht der Kirchturm von Ponitz die Blicke auf sich, denn dort erwartet uns ein außergewöhnliches Orgelkonzert. Auf der Silbermann Orgel von 1737 brilliert die neue Kantorin Edyta Müller mit schwungvollen Melodien, scheint mit dem Instrument eins zu sein, ist dem Popkantor von Fuchshain mindesten ebenbürtig. Dazu der glasklare Klang der Orgel, einfach zum Schwärmen

Mit knorrigen Kirschbäumen gesäumt geht’ s auf dem Waldsachsenweg über die Hochebene, bei freier Sicht zum Erzgebirge, nach Meerane. Im Vorort Guteborn steuern wir das Hotel Schwanenfeld an, wo wir mit Sahnetorte vom Feinsten verwöhnt werden. Dann ist es soweit, „Gruppe Rot“ begibt sich zum schrill gestalteten Nebengebäude ins Schokoladenparadies. Kein Museum, eher ein Verkaufsdorado der unbegrenzten Möglichkeiten in Sachen Schokolade.

Auch wenn wir nicht bis ins Herz des Schokolabors vordringen konnten, die Schleckertour hat sich wirklich gelohnt.

 8. März 53 Teilnehmer 

 Wanderleiter Wolfgang Flohr 

 Wandergruppe Kleeblatt

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 Die Malzfabrik von Gößnitz hat seit 1990 ausgedient, deren Verfall schreitet voran, ein Konzept ist
 derzeit nicht in Sicht.

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 Der Kirchturm der „Friedenskirche Ponitz“ als weithin sichtbare Wegmarke. Der Kirchenname geht auf
 den Westfählischen Frieden zurück, bei dessen Unterzeichnung der Schlossherr auf Ponitz mitwirkte.

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 Auf dem Pleiße Radweg .

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 Nach wechselvoller Geschichte ist das Schloss im Besitz der Gemeinde Ponitz, wird vom Förderverein
 Renaissanceschloss Ponitz e.V. mit Veranstaltungen kulturell betreut

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 Edyta Müller heist die neue Kantorin, die für die Kirchgemeinden des Kirchspiels Gößnitz und Ponitz
 zuständig ist. Mit ihr hat Wolfgang Flohr ein Orgelkonzert vereinbart…

 …Sie ist auch im Schmöllner Kirchspiel aktiv, leitet dort die Bläserchöre. Vor allem
 wegen der Silbermannorgel hat es die 38 jährige Polin nach Ponitz verschlagen,
 nachdem Sie acht Jahre als Kirchenmusikerin in Hamburg tätig war.

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 Die Orgelvirtuose hat in ihrer polnischen Heimat an der Ostseeküste Orgelmusik studiert, ging dann als
 Erasmus Studentin nach Hamburg um das Studienfach Kirchenmusik abzuschließen: 
          „Musik ist einfach mein Leben…“ man glaubt ihr das aufs Wort.

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 Auf der Crimmitschauer Straße verlassen wir Ponitz in Richtung Meerane

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 In Ponitz fürchtet man noch mehr Windräder und hofft inständig auf den Rotmilan.

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 Der unscheinbare Stein da drüben markiert die Grenze nach Sachsen, das Ortsschild ist eindeutig.

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 Ein Dutzend Schlemmertöpfe mit Schokoladenbruch bieten Genuss in Vielfalt…

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 …ein Mitbringsel? na klar meint Karin! Die kleinen Kunstwerke sind zum Verzehr eigentlich zu schade.

Bild - Text - Gestaltung  Werner Gelhaar

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 VIDEO

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 Auf dem Grenzweg: rechts ist Sachsen, links vom Weg Thüringen.

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 Hotel Schwanefeld. Die Sächsisch Thüringische Grenze geht mitten durch das Hotel.

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 …die Kreativität der Schokoladen Alchimisten ist offenbar grenzenlos…

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 Kaffeestunde im Hotel Schwanefeld