Die Muldenaue mit Dom und Schloss
zurueck

Wurzen – Nischwitz – Canitz – Wasewitz – Thallwitz 14 km

„Hab dich so lieb, ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen schenken“. Einer seiner Sprüche, die Joachim Ringelnatz seiner Geburtsstadt hinterließ. Wurzen bekennt sich zu ihrem Original mit einem Ringelnatz-Kunstpfad, der auf 13 Stationen durch die Altstadt führt. Je einer Stele mit humorig nachdenklichem Vers und typischem Kunstwerk obenauf kennzeichnen den Rundweg.

Wir folgen dem Ringelnatzweg zum Geburtshaus im Crostigall, dem „Stadthafen“ Wencelaigasse, dem Marktbrunnen und dem Dom St. Marien. Die Stelen mit seinen humorig lockeren Sprüchen sorgen für nachhaltiges Schmunzeln. Nach dem Stadtpark geht’s am Mühlgraben raus aus der Stadt und über abgeerntete Feldflur zum Schloss Nischwitz. Dessen Seitenflügel sind bewohnt, im Haupthaus selbst residiert gelegentlich der private Eigentümer. Durch den angrenzenden Schlosspark führt der Weg nun durchs Trinkwasserschutzgebiet zum Wassergut Canitz.

Als Ableger der Leipziger Wasserwerke wird hier streng ökologische Landwirtschaft zum Schutz des Trinkwassers betrieben. Im Alten Pferdestall vom Hofgut machen wir Mittagspause, der Monitor zeigt ein verwaistes Storchennest, die Weißstörche sind unterwegs gen Süden. Es folgt ein Rundgang durch das Slawendorf mit Wohnhütten aus der Germanenzeit, ein Besuch im Themengarten schließt die Stippvisite Canitz ab.

Der Weg führt an der Wehrkirche Wasewitz vorbei in den Schlosspark Thallwitz. Die Schlossallee mit Rondell und Freitreppe zum ehemaligen Jagdschloss Reuß zeugt vom einstigen Glanz. Der scheint nach Enteignung und Nutzung als Klinik für Kiefernchirurgie endgültig verflogen, das Gebäude steht seit der Eigentümer Rückübertragung leer.

24. Juli - 17 Teilnehmer

Wanderleiterin Regina Schneider

Wandergruppe Elsteraue

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Am Zugang zum Alten Friedhof stellt Regina ihre Tour dem geneigten Publikum vor, dann ab durch die Stadtmitte.

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Erster Stopp am Ringelnatz Geburtshaus im Crostigall, wo sich sein Konterfei auf goldener Stele im Starkasten präsentiert.

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In Anspielung an seine Seefahrerlaufbahn wurde der „Wurzener Stadthafen“ mit wogenden Kähnen geschaffen. Legendäre Sprüche sind verewigt. Hier mein Sammelbild.

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Der Dom St. Marien mit Ringelnatz Stele 4: “Der Finger”

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Der Marktplatz mit Ringelnatzbrunnen vorm Rathaus

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Nach dem Stadtpark verlassen wir Wurzen auf dem Trauschkenweg am Mühlgraben

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Typische Wegmarkierung der Vorwanderung nach Regina- Art mit Wollfaden.

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Petri Heil am Kanalufer

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Zwischenrast mit “Buen Camino”, der Jacobsweg lässt grüßen mit Blick zurück zu den Zwillingstürmen.

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Das Schloss Nischwitz mit dem Ehrenhof „Point de Vue“ am Eingangsportal.

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Die Wehrkirche Wasewitz

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Das Wasserwerk Canitz liefert Trinkwasser für Leipzig

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Gefiederte Botschafter im Canitzer Vorgarten und Zwiegespräch mit einem Ross vom Kremsergespann.

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Im Pferdestall vom Gut Canitz beglaubigt Regina die Starthefte.

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Rundgang durch das Slawendorf mit Nachbildung ihrer Wohnhütten

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Das Fräulein Thallwitz führt galant vom Schlosspark über die Freitreppe zum Renaissance-Schloss.

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An der Kirche Thallwitz mit dem Schösserhaus gegenüber endet die Schlössertour mit einem Eis aus der Kühlbox beim Land-Fleischer

Werner Gelhaar

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