Tragarth – Löpitz – Wallendorfer See – Burgliebenau – Ausichtsturm – Raßnitzer See – Wallendorf 16 km

Die Kohlegrube „Hermine-Henriette“ im Ammendorfer Revier gilt als Ursprung der Braunkohleförderung im Saalkreis Schkopau. Erste Schürfungen begannen bereits im 17.Jhd., endgültig beendet wurde die Förderung 1992. Aus der Flutung der Restlöcher ging der Raßnitzer- und Wallendorfer See hervor, den es zu umrunden gilt.

Von Tragarth aus folgen wir dem Naturlehrpfad durch die Luppenaue zur Abzweigung Lutherweg, der Steg führt über die mäandrierende Luppe ins Dorf Löpitz. Zusammen mit Tragarth und Lössen bildet es die Verbandsgemeinde Luppenau und verfügt über das attraktive Renaissanceschloss als Mittelpunkt des Ortes. Durch den gepflegten Schlosspark geht es übers Güterzuggleis zum Keltischen Baumkreis. Ein heidnisches Baumhoroskop zur Wahrsagung im Mittelalter? Weiter auf dem Goseweg zwischen zwei Kiesseen und dem Wallendorfer See zum Rastplatz. Bei der Alten Ziegelei am Badestrand Burgliebenau ist Zwischenrast.

An der Elsterbrücke Lochau verlassen wir den Goseweg, folgen nun der Weißen Elster zur Nordspitze vom Raßnitzer See, dazu ein Abstecher zum Aussichtsturm. In solider Holzbauweise bietet der überdachte Turm einen Ausblick vom Nordufer übers Seengebiet, ideal auch zur Vogelbeobachtung. Unser Weg wendet sich nun südwärts vom Raßnitzer See ab und führt am Wallendorfer Ostufer entlang zum Jacobsweg. Über ausgedehnte Wiesenflur mit dem hereinbrechenden deftigen Regenschauer erreichen wir das Endziel Wallendorf.

Anflug der Altstörche,  Abflug der Jungtiere alles akribig in der Chronik erfasst,

besonders auffällig sind vier erfolglose Brutjahre 2012 bis 2015.