Trebanz – Regis Breitingen – Treben – Haselbacher Teiche – Haselbach – Breitingen 12 km

Als Helmut Kohl die Blühenden Landschaften versprach, war um Regis-Breitingen noch tiefste Tristesse. Der Ort war von Braunkohlegruben umzingelt, das hatte Spuren hinterlassen. Der Breitinger Stadtteil Blumroda wurde dem Kohleabbau geopfert, lediglich die Haselbacher Seenplatte wurde vom überbaggern verschont, die es nun zu durchwandern gilt.

Wir starten ab Bahnhof Treben-Lehma, an dem auf absehbare Zeit kein Zug halten wird, DB Baustelle. Wir folgen der Bahnhofstraße nach Treben, am Markt biegen wir in die Kirchgasse ein, die nach der Kirche in den Pleiße Radweg mündet. Mit offener Landschaft geht es über den Gerstenbachsteg zur Ostflanke vom Nobitzer Teich. Kleiner Abstecher zum Aussichtsturm, dann den See halb umrundend zur Teichwirtschaft Haselbach. Wir verlassen die Seenplatte und kommen durch Haselbach zum Haltepunkt der Kohlebahn.

Hier hat sich die Westernstadt etabliert, auch ohne das Spektakel „Westerntage“ ist hier immer was los, erläutert uns Karin Günther vom Verein Kohlebahnen e.V., heute ist Spieletag für Familien. Auch der Grill-Saloon hat geöffnet, wenn die Kleinbahn nicht fährt. Weiter auf der Schotterpiste zum Tonwerk, dann 2 km trister Asphalt von der Halde nach Breitingen. Für die Einkehr im Gasthof „Zur Erholung“ noch zu zeitig, eine Runde um die Kirche, dann rein ins „Kauka“.