Von Meuselwitz durchs Schnauderrevier
zurueck

Meuselwitz – Hainbergsee – Penkwitz – Spora – Würchwitz 13

Der Hainbergsee entstand im Meuselwitzer Braunkohlerevier aus dem Tagebau „Vereinsglück“, der bis 1990 betrieben wurde, heute das Naherholungszentrum der einstigen Kohlemetropole. Von Tagebauen regelrecht umzingelt, sollten weitere Gruben erschlossen werden, die politische Wende kam dazwischen.

Unser Streifzug durchs Revier beginnt im gepflegten Park der ehemaligen Wasserburg, die zum Vierflügel-Barockschloss umgebaut, dann 1947 abgerissen wurde. Verblieben ist lediglich die Orangerie als gesichertes Kulturgut. Durch den Schlosspark nun zur Martinskirche mit Wochenmarkt, dann die Georgenstraße hoch zum Kulturbahnhof. Nur an Fahrtagen der Meuselwitzer Kohlebahn pulsiert hier das Leben, fällt dann in stille Agonie.

Den Hainbergsee halb umrundend folgt offene Feldflur mit Mutterkuhherde zur Industrie-Brache „Siedlung Spora“. Die Gegensätze zum vermüllten Wäldchen mit Ruinen einer Brikettfabrik könnten grasser nicht sein. Doch schon im benachbarten Spora mit seiner Fachwerkkirche und der Eigenheimsiedlung am Dellenberg ist die Welt wieder in Ordnung. Über ziemlich welliges Gelände mit ständigem Auf und Ab von Nißma zum „Kliebe-Wäldchen“ mit viel Windbruch am Wege. Nur noch über den Schubart-Hügel dann ist es in Würchwitz vollbracht.

Zum krönenden Abschluss des Wandertages folgt die Einkehr im Dreiseitenhof vom „Wein- & Sektgut Triebe“ im sonnen durchfluteten Innenhof.

21. März - 10 Teilnehmer

Wanderleiter Wolfgang Heil

Wandergruppe Hopfenberg

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Von der Martinskirche durch den Schlosspark zur Orangerie im legendären „Von-Seckendorf-Park“

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Der Kulturbahnhof Meuselwitz mit Modellbahnausstellung und Kohlebahn für Sonderfahrten.

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Am Hainbergesee.                                                    Auf der Meuselwitzer Straße nach Penkwitz

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Von der Mutterkuhherde vor dem zwiespältigen Wäldchen “Spora-Siedlung” zur…

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... zur Industriebrache der ehemaligen Brikettfabrik mit Gleisanschluss.                 Die Dorfeiche am Friedhof Spora, wo eine DDR Kohlegrube geplant war.

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Der Friedhof Spora mit der teilsanierter evangelischer Dorfkirche in Fachwerkbauweise

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Eine Litfaßsäule mit Kirchenmotiven baute sich Heizung Spezi Olaf Berthold aus Brunnenringen hinter der Kirchenmauer mit gekonnter Berankung eines befreundeten Malers.

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Die schmucke Eigenheimsiedlung am oberen Dellenweg

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Von Nißma durch das Kliebe-Wäldchen zur Brücke über die Große Schnauder

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Der Sagen-Rundweg Würchwitz – Das Johann Christian Schubart Denkmal – Die Milbe als Sinnbild vom Würchwitzer Milbenkäse

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Exklusive Einkehr im Wein- und Sektgut Hubertus Triebe in Würchwitz

Werner Gelhaar

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