Floßgrabentour bei Kötzschau
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Kötzschau – Schladebach – Rampitz – Nempitz – Kötzschau 11 km

Salz war im Mittelalter ein knappes Gut, somit Auslöser für den Bau des Elstermühlgrabens. Den gab Kurfürst August I in Auftrag, denn Salzsieder hatten hohen Bedarf an Brennholz „brigstu holtz kriegst du solz“ lautete die Parole der Halloren an den Kurfürst. So wurde der Kunstgraben zur Scheitholzflößerei vom Vogtland bis nach Halle verlängert. Erst die Nutzung der Braunkohle als Brennstoff und der Bau der Eisenbahn beendete diese einzigartige Erfolgsgeschichte.

Vom Bahnhof Kötzschau geht’s entlang der Dreiecksiedlung zur Thomas Müntzer Schule wo der Elsterfloßgraben die Straße quert. Wir folgen nun dem Mühlweg zwischen Graben und Bach zum Rastplatz am Aquädukt. Infotafeln geben Auskunft über die Entstehung des Elsterfloßgrabens, der hier niveaufrei den Bach quert. Weiter entlang der Salzwiesen nach Kötzschau, mit Zwischenstopp am „Ernst-Thälmann-Stein“, zur Dorfkirche. Kleiner Rundgang durchs rustikale Gestühl, dann vom Friedhof runter zur Storchenchronik am Rittergutsteich.

Wir folgen nun dem Bachverlauf durch’s Kirchholz zum Bahnviadukt nach Rampitz, am Schenkhof folgt das unvermeidliche Stück Landstraße nach Nempitz. Dort gruppiert sich das „Erlebniszentrum Floßgraben“ ums Dorfgemeinschaftshaus mit weiteren Infotafeln Rund ums Technische Denkmal. Retour über die Autobahn folgt der Wanderweg durch Thalschützer Wäldchen nach Kötzschau, wo sich die informative Rundtour am Kulturbahnhof schließt.

23. April - 15 Teilnehmer

Wanderleiter Günter Näther

Allgemeiner Leipziger Wanderverein

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Vom Bahnhof Kötzschau zur Grundschule „Thomas Müntzer“ wo der Elsterfloßgraben zur Freiwilligen Feuerwehr die Bahnhofstraße quert.

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Am Abschlag wird der Wasserpegel im Graben reguliert.                           Hier überquert der Elsterfloßgraben mittels Aquädukt den Bach.

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Durch die Rathenaustraße zum Schmuckplatz „An der Eiche“, der dem Arbeiterführer Ernst Thälmann gewidmet ist.

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Vom Vorgarten Gorilla zur Dorfkirche Kötzschau, die sich mit dem Logo „Offene Kirche“ den Besuchern öffnet

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     Dorfkirche mit beidseitiger Empore zum Kreuzgewölbechor und restaurierter Orgel.  Das Grabmal von Liberte und Bernhard auf dem Pilgerweg zur Stadt der Illusion.

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   Der Storchenhorst auf der Rittergutsesse mit Chronik ab 1985. Leider seit 2023 nicht mehr geführt! Das währ dem Heimatverein Nempitz nicht passiert!

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   Am Bachlauf durch das Kirchholz zum Floßgraben in Rampitz

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Mit der Chaussee „Kirchstraße“ gehts über die Autobahn A9 zum „Floßgraben-Hain“ am Dorfgemeinschaftshaus Nempitz.

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Das Technische Denkmal „Muldenberger Floßgrabensystem“ vom Vogtland bis Anhalt als Gesamtübersicht.

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Wir unterzeichnen die Petition zum Erhalt des Floßgrabens, dann durchs Thalschützer Wäldchen nach Kötzschau zum Kulturbahnhof.

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Werner Gelhaar

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