Großsteinberg – Windmühlenberg – Curtswald – Beiersdorf – Hohnstädt – Grimma 13/18 km

Von der Alten Dorfschule an der Martinskirche geht es zügig bergan zum Windmühlenberg wo früher die Windmühle stand. Die brannte im August 1878 nieder, der Sage nach hatte sich der arglose Müller, wie heute manch einfältiger Bitcoin-Anleger, auf einen Pakt mit dem Teufel eingelassen. Über die teils bewaldete Bergkuppe nun runter zum Curtswald, dann über freie Feldflur nach Beiersdorf.

Im Dorfzentrum ohne Marktplatz bestimmt eine Trilogie aus Bäcker, Blumenbinderei und Autowerkstatt das öffentliche Leben. Hier machen wir Pause am Laubsäge verzierten Gartenzaun bei Bahrmann. Scharf rechts folgt die schmucke Dorfkirche zum Abzweig Hohnstädter Straße. Da haben wir den im Mai eröffneten Erlebnispark „ArkaZien“ knapp verpasst an dem die Firma Ziegler 12 Jahre gearbeitet hat. Der hat ohnehin Saisonende, also weiter auf der Landstraße nach Hohnstädt.

Im Kreisverkehr grüßt der Farblehre-Doppelkegel von Wilhelm Ostwald dahinter Wasserturm und Kirche als Ortsprägende Silhouette der Grimma-Vorstadt. Nun abwärts durch den Seumepark mit Hermannsquelle und Teichkette zur Grundmühle. Wir folgen dem Muldeweg nach Oberwerder zur Streckentrennung auf der Pöppelmannbrücke, dann auf der Uferpromenade zum Martinimarkt in der Klosterkirche. Ein buntes Gewusel aus Kunst, Handwerk und Schnellimbiss mit Volksfeststimmung in der unverputzten Klosterkirche als Tagesabschluss.