Gommern – Königssee – Pretzien – Pretziener Wehr – Dornburger Elbe – Grünewalde – Schönebeck 16 km

Seine Leistungsfähigkeit musste das Pretziener Wehr zuletzt beim Elbehochwasser 2014 unter Beweis stellen. Genau wie beim Jahrhunderthochwasser 2002 schützte es Schönebeck und Magdeburg vor der Überflutung indem ein Viertel der Elbeflut in die Dornburger Alte Elbe zum Umflutkanal abgeleitet wurde.      

Auf geht’s zum Historischen Wahrzeichen Deutschen Ingenieurbaukunst.

Vom Bahnhof Gommern nehmen wir den Klusdammweg, der an der Seniorenresidenz in die Kastanienallee mündet. Die führt durch die Ehle-Niederung mit Tierkoppeln in den Dornburger Wald zur Laubenkolonie am Königsee. „Baden verboten“ warnt eindringlich ein Schild am Hochufer, wir respektieren es und gelangen auf der Gommerschen Straße nach Pretzien. Im Park mit dem Kriegermahnmal machen wir Pause, dann hoch zur Stippvisite auf die Martin-Luther-Höhe zur Dorfkirche St. Thomas.

Am Hochwasserdeich raus aus Pretzien und rein in die weite Ebene rechts der Dornburger Elbaue. Da kann man schon mal die Übersicht verlieren! Zurück wollte niemand, ich aber schon denn das Pretziener Wehr ist die Attraktion des Tages, somit den Kilometerumweg wert. So lasse ich mich allein vom Technischen Denkmal verzaubern und nehme den schnöden Dammweg über Grünewalde nach Schönebeck.

Wandergruppe Leipziger Dienstagswanderer